Neueröffnung am 23. April 2017, jetzt unter Wikipedia-freundlicher Feder.
Die Wikipedia hat sicherlich auch Mängel, aber sie ist inzwischen so informativ
geworden, daß sie und ihre ehrenamtlichen Helfer (sic!) gegen Vandalismus
und Haß-Tiraden geschützt werden sollten, damit sich auch von innen heraus
keine religiösen oder weltanschaulichen Fanatiker dort betätigen können.
Hinweis: Dieser Blog wird von privater Seite betrieben! NiCHT von der Wikimedia.
Verstehe einer diese Wikipedianer . . .
Für neue Leser in diesem Blog Wer die Wikipedia als Enzyklopädie
Diesen Wikipedianer Dirk Franke findet ihr 31. März 2020 - 09:08 h |
Samstag, 20. Mai 2017
Wer hat Angst vor Bots?
ich meine die guten, alten Crawler wie die Google-Suchmaschine, die sich inzwischen in abgewandelter Form für weitaus interessantere neue Zwecke einsetzen lassen.
Siehe auch: Bots unter Generalverdacht
So einen Bot hat ein findiger Mann geschaffen und damit die englische Version der Wikipedia durchsucht.
Nun, er hat auch noch so einige andere Baustellen.
Eines seiner lustigsten Projekte ist imho zur Zeit der SündenBot.
Dieser Bot entschuldigt sich brav für Katastrophen, für die wir oft "Höhere Mächte" verantwortlich machen. Lediglich bei Flugzeug-Katastrophen weist dieser Bot alle Schuld von sich.
Für die meisten Leser mag dieses neue Spielzeug eines für Männer zu sein,
die mit ihrer Zeit nichts anzufangen wissen.
Aber Nein!, da steckt ein ernsterer Hintergrund dahinter.
Denn solche Bots können durchaus auch Wahrheiten zu Tage fördern,
vor denen wir gerne die Augen schließen.
Sie können aber auch vermeintliche Wahrheiten so zusammen stellen,
daß bei dem unbedarften Leser der Ergebnisse, ein falscher Eindruck entsteht.
So eine Fehlinterpretation entsteht oft, wenn der geneigte Leser die Einleitung
zu solch einem Werk einfach überschlägt oder schon mit einer vorgefertigten Meinung
mit dem Lesen anfängt.
Und genau das ist bei der Nutzung und bei den Ergebnissen dieses Bots einem Google-Fan passiert, als er nach seinem eigenen Namen suchte.
Da fand er über Google seinen eigenen, stadtbekannten Namen, bei Amazon in einem Buch:
New project: Dictionary of non-notable Artists
Der Autor dieses Buches wollte eigentlich mit dem Ergebnis seiner Suche, der Wikipedia ein wenig ins Gewissen reden. Ein anderer Gast der Wikipedia aber hat dieses gründlich mißverstanden und scheint inzwischen stinke-sauer auf diesen Autor zu sein und stänkert im Netz so fleißg gegen die Wikipedia und gegen diesen unbotmäßigen Autor in einer Art und Weise, die vermutlich einer Nötigung gleicht, daß das Ganze zum Spielball für Juristen werden könnte.
Nun, Heiko Maaß, unserem Justizminister, kommt so ein Fall möglicherweise
gerade zur rechten Zeit zu Hilfe.
Siehe auch: N-TV.de vom 19. Mai 2017
Facebook soll Kommentare löschen - Maas' "Hate Speech"-Gesetz erntet Kritik
Was passiert nun, wenn solche Bots zur Wahrheitsfindung im Netz eingesetzt würden?
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Jeder Kommentar ist willkommen.
Kommentare, die mir nicht gefallen (weil z.B. mit HateSpeech gespickt) lese ich natürlich,
werde diese aber nicht veröffentlichen, um die Gefühle meiner Leser zu schonen.
In diesem Sinne,
euer Rentner Anton