Verstehe einer diese Wikipedianer . . .

Für neue Leser in diesem Blog

Wer die Wikipedia als Enzyklopädie
und die
 Wikipedianer als Macher dieser Enzyklopädie verstehen will,
der sollte sich "einmal"
die Ausführungen des 
Benutzer:Southpark zu Gemüte führen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Southpark/Playing_Wikipedia
  
"Die Wikipedia ist ein browserbasiertes MMORPG (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game).
Das wahrscheinlich erfolgreichste MMORPG des Planeten Erde
spielt in der aufregenden Welt der Enzyklopädien."

Diesen Wikipedianer Dirk Franke findet ihr
auch in seinem privaten Blog: 
iberty.net

31. März 2020 - 09:08 h
Letzte
Änderung am 9. Dezember 2020 - 17:08 h

Freitag, 26. Januar 2018

Mobbing, Stalking etc. bei Facbook, Google-Blogs & Co.

Es ist ein altes Thema.
Schon beim Start des Internets in Hamburg, mit Hamburg.de,
krachte es schon gleich von Anfang an in den Gästebüchern und Foren,
die damals noch von dem Pressesprecher des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg,
verwaltet und beaufsichtigt wurden.

Als dann auch noch die Moslem-Hetze los ging, da verlor ein unvorsichtiger Schreiberling gar für einige Zeit seinen PC . . . nachdem kurz zuvor der Pressesprecher des Senates so gegen 6 Uhr früh von einer Peterwagenbesatzung unsanft aus dem Bett geholt wurde.
So ganz unschuldig war ich dabei nicht . . .

Einen kleinen Teil meiner Dokumentation, die letztendlich auch heute noch ein gewisse Aktualität hat, findet ihr hier bei mir im Archiv:


M1. Der Cinnamon-Komplex
oder
Das Dilemma der Moderatoren
Die Geschichte von Nixen, Kobolden und anderen netten Internet-Geistern.

Damals war es "nur" ein Pressesprecher,
heute (seit dem 25.01.2018!) ist es ein NetzDG-Gremium im Justizministerium,
dem eine aktuelle (sic!) Beschwerde in Sachen Google-Blogs und Styron111
zur Beurteilung vorliegt . . .
_________________________________________________________________

Ein recht guter Link zum Thema; danke Stu###. 
Endlich einmal eine ausgewogener und objektiver Text in Sachen Wikipedia.
("Ein blindes Huhn findet auch manchmal einen Korn.")

"Die Internet-Enzyklopädie Wikipedia ist ein faszinierendes Sozialunternehmen. Autoren fassen dort das Wissen der Welt zusammen. Noch wichtiger aber sind die Ordner: Ohne sie würde das Projekt an zu viel Streit, Eitelkeit und Testosteron scheitern."

Dienstag, 16. Januar 2018

Hacker-Dienstleistung: Angebot aus Nigeria

Heute morgen, so in der Zeit so um 8:45 Uhr herum, habe ich eine lustige eMail bekommen.
Da bietet mir doch ein Ganove seine schräge Dienstleistung ganz unverholen an . . .
Das eigenartige an dem Angebot war, daß da in dem Quelltext der Nachricht sowohl iP-Nummern aus Nigeria als auch aus Duisburg auftauchen.
Es war der letzte Teil des Angebotes und der Ursprung dieser Nachricht, der mich vermuten läßt, daß das ein fieses Fake-Angebot war . . .
Mich deucht auch, daß da Jemand seinen TOR-Browser nicht ganz sicher konfiguriert hat.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt . . .

Das ist der Text der Nachricht, natürlich ohne Links oder Internet-Adressen:

Suchst du nach einem Hacker?
Oder ist Ihr Kunde mit Ihrem Geld davongelaufen und Sie möchten, dass sein Konto gehackt wird? . Dann haben Sie kein Problem mit unserem ITC-Service-Team unter xxxxxxxxxyz@gmail.com
für ausgezeichnete und effektive Dienstleistungen.

"Und wir machen auch folgende Dienste:

- Verkauf von Blanko-ATM-Karten.
- Änderungen der Universität oder der Schule
- Bankkonten Hack und Geldtransfer
- Löschen Sie den Strafregister-Hack
- Facebook Hack, Twitter Hack
- E-Mail-Konten Hack, Gmail, Yahoomail, Hotmail usw.
- Skype-Hack
- Datenbanken hacken
- Word Press Blogs Hack
- Einzelne Computer hacken
- Kontrollgeräte remote hacken
- Bestätigte Paypal Accounts Hack
- Android- und iPhone-Hack
- Änderte meine Schulnoten
- Hacked meine betrügerische Arsch Freundin email facebook

KONTAKT: xxxxxxxxxyz@gmail.com
Für effektive und zuverlässige Ergebnisse"

Freitag, 12. Januar 2018

Grüne für Härte im Netz?

Ich bin sprachlos! 
Plötzlich machen viele Journalisten eine Kehrtwendung in Sachen NetzDG.
Und selbst die Grünen scheinen zu wanken!?

Gestern Abend muß irgend etwas passiert sein, etwas, was uns noch nicht bekannt ist, etwas sehr Geheimes!
Warum?
Nun, jetzt sind auch die Grünen für das NetzDG, aber ohne es beim Namen zu nennen?
Aber lest selbst:

Grüne in Bayern wollen härter gegen Hetze im Internet vorgehen!

NetzDG: Aktuelle und (fast) objektive Kommentare im Mainstream-Journalismus

Letzte Ergänzung der Links am 12. Januar 2018 - 17:02 h

Zunächst rannte der Mainstream-Journalismus (einschließlich die Berichterstattung im Radio und Fernsehen) voll in die Richtung zur Verdammnis des neuen Gesetzes.

Inzwischen hat ein Teil der Hammelhorde vorsichtig die Richtung geändert und meint:
Na ja, das Netzdurchsetzungsgesetz war wohl doch nötig, aber es muß noch an vielen Punkten geändert werden.

Nur wenige Journalisten geben inzwischen zu, daß das NetzDG notwendig war und daß die Betreiber der Sozialen-Netzwerke in der Vergangenheit viel zu langsam und zu wenig gelöscht hätten.

Die Wildwest-Rambo-Manier im Internet ist ja kaum zu übersehen, aber warum wehren sich nur wenige Benutzer dieser Medien?

1. Weil die meisten Hetz-und Mobbing-Postings anonym abgesetzt werden und

2. weil ein Vorgehen über die Strafanzeige oft bei der Staatsanwaltschaft ins Leere läuft und

3. Weil das zivilrechtliche Verfahren (Abmahnung und Zivil-Klage) zu teuer ist, weil nicht nur die
    Gerichtskosten drohen, sondern weil auch der meist notwendige Rechtsanwalt sich die Kosten
    von dem Klagenden wieder reinholt, wenn der Beklagte mittellos ist.

Nachfolgend liste ich die relativ objektiven Kommentare unserer Journalisten, die ich da so im Netz finde:


a) Deutschlandfunk Kultur
Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz - Konsens der Empörten  - Von Daniel Hornuff
POLITISCHES FEUILLETON | Beitrag vom 12.01.2018

"Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz soll gegen Hetze und Falschmeldungen im Internet helfen.
Doch zunächst sorgt es vor allem für Empörung - von Zensur ist die Rede.
Dabei wäre eine Diskussion über sich wandelnde Funktionen öffentlicher Räume dringend notwendig, meint Daniel Hornuff."
Den vollständigen Artikel könnt ihr unter diesem Link lesen.

"So viel Eintracht war selten", meint der Journalist Hornoff noch . . . und Recht hat er!
Fast die ganze Hammelhorde rannte nur in eine Richtung und macht jetzt langsam kehrt.

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b) der Freitag - Das Meinungsmediumvon Frank Rieger | Ausgabe 02/2018  2

Heiko Maas irrt gründlich
NetzDG: Unsere Erregung bedient nur das Geschäft der Internet-Giganten.
Es fehlen echte Transparenzkriterien: Wer manipuliert hier wie?

Anmerkung:
Schon der erste Satz "Früher, in den Anfängen des Internets . . . " läßt die Hoffnung aufkommen, daß  hier die harsche Überschrift ein wenig relativiert wird, aber auch dieser Journalist übersieht einen sehr wichtigen Punkt:
Die derzeitigen Löschaktivitäten von Twitter, Facebook und Co. scheinen auch darauf ausgerichtet zu sein, um Stimmung gegen das für diese Unternehmen kostenträchtige Gesetz zu machen und es sich damit vom Halse zu schaffen.

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c) Die Frankfurter Allgemeine Zeitung
VON ECKART LOHSE , BERLIN -AKTUALISIERT AM 10.01.2018-09:26

"Eine bessere Lösung gibt es (noch) nicht"

Ich zitiere:
"Je mehr Menschen eine neue Technik nutzen, desto schwieriger ist es, sie zu kontrollieren. Als das Auto zum individuellen Fortbewegungsmittel für die Massen wurde, war das ein ungeheurer Zugewinn an Lebensqualität. Aber es starben jährlich in Deutschland weit über zehntausend Menschen im Straßenverkehr. Durch bessere Sicherheitstechnik und ebenso durch strafbewehrte Eingriffe des Staates in die Freiheit des Einzelnen wie Tempolimits, Anschnallpflicht oder Alkoholverbot sank die Zahl der Toten auf heute etwa 3000. Das ist immer noch zu hoch – aber es wird etwas dagegen getan."
Den vollständigen und nunmehr lesenswerten Text findet ihr  hier in der FAZ . . .

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Na wer sagt's denn: Es geht doch, die zweite Frankfurter Zeitung sekundiert der FAZ!

d) Frankfurter Allgemeine - Netzwerkdurchsetzungsgesetz
       VON JAN WIELE -AKTUALISIERT AM 11.01.2018-13:16

               Freiheit für Heiko Maas
"Ein Tweet wird gelöscht, und schon ruft man allenthalben: „Zensur!“ Aber was bedeutet Zensur? Es bedeutet, dass der Staat Medien direkt kontrolliert. In Deutschland ist das nicht vorgesehen. „Eine Zensur findet nicht statt“, heißt es im Grundgesetz. Hat sich das durch das Netzwerkdurchsetzungsgesetz geändert? Sorgt es dafür, dass der Staat Mitteilungen auf Social-Media-Portalen zensiert? 
Nein, es fordert nur, dass diese Portale strafbare Inhalte nicht zulassen, mithin ihre eigenen Nutzungsrichtlinien forcieren."
Mehr unter: Freiheit für Heiko Maas
Aber auch hier fehlt immer noch die Erkenntnis, daß die Aktionen von Twitter & Co. doch möglicherweise auch gezielt stattfinden, um das unliebsame, und für Facebook, Twitter & Co. kostenträchtige, Gesetz schnell wieder los zu werden!

Alles also nur eine Frage des Geldes und der Gewinne?

Donnerstag, 11. Januar 2018

Das NetzDG und anonyme Hetzer (Hater)

In meinem Netzgärtner-Blog habe ich einen passenden Artikel für meinen "Hater-Freund"
und für alle, die den Unterschied zwischen seriösem Journalismus und der (etwas boshaft) sogenannten "Journaille" noch nicht kennen:

Das NetzDG trennt seriösen Journalismus von der Journaille

Wenn es um Hate-Posts, Mobbing und Stalking im Netz geht,
dann weiß ich, wovon ich da rede.
Besonders, wenn es um anonym agierende Hetzer geht.


Ich war einer der Foren-Moderatoren für den Bürgerbereich
im ersten Forum der  Freien und Hansestadt Hamburg.


Als ich dort einmal von der anonym agierenden "Cinnamon" unter Dauerfeuer genommen wurde, da platzte auch bei dem besonnenen Tom Twiddlebit (CCC) der Kragen und er postete:

http://www.kurt-staudt.de/Netzrat/Netzrat-01.html

Verfasst am: 16.Jan.2004 18:51    Titel: Providerdaten und Kurt Staudt
 Klaus Schleisiek
 Anmeldungsdatum:   14.10.2003
 Beiträge: 113

Wenn der Provider etwas taugt, dann rückt er die Verbindungsdaten nur auf richterliche Anordnung raus und löscht sie ansonsten sowieso nach ein paar Tagen.

Was die HP von Kurt Staudt angeht: Ich finde da nichts unkorrektes. Nirgends hat Kurt dort irgendwo persönlich jemand beschuldigt - er zieht lediglich Schlüsse aus dem Verhalten unterschiedlicher Pseudonyme.

Du hingegen verfolgst schon seit Monaten die Person Kurt Staudt mit Deinen Anschuldigungen - immer schön aus der Anonymität heraus. Sehr mutig . . . 

Du mußt ein ziemlich schlechtes Gewissen haben, wenn Du solche Angst davor hast, dass Kurt herausbekommt, wer Du wirklich bist.

Kurt aber ist ein geduldiger Mensch, sonst hätte er schon längst Anzeige wegen übler Nachrede erstattet, aber das will er offensichtlich nicht.


PS: In Zukunft werde ich Deine Postings gegen Kurt Staudt kommentarlos löschen.
Es reicht jetzt wirklich.
  😈

Siehe auch meinen Post im Netzgärtner-Blog:

Mittwoch, 10. Januar 2018

NetzDG: Twitter ziert sich und löscht nicht?

Meine Erfahrungen mit dem neuen NetzDG:
.
Besonders Twitter ist anscheinend sehr bemüht, das neue NetzDG zu ignorieren und berechtigte Beschwerden abzublocken.
Es ist anscheinend das gleiche Verhalten wie bisher . . .

Facebook scheint eher zu kooperieren, aber auch durch unberechtigte Löschungen das Thema aufheizen zu wollen, um das unliebsame und kostenträchtige Gesetz schnell wieder loszuwerden

Bisher habe ich nur 2 berechtigte Tests los gelassen, um Hetz-Postings meines "Freundes" Stuart aus dem Netz entfernen zu lassen.
Das Ergebnis ist zweigeteilt.
Facebook hat den von mir beanstandeten Post, ohne nochmalige und unnötige Rückfrage bei mir, prompt gelöscht.

Twitter ziert sich noch, obwohl ich dort einen gleichwertigen Post (im Vergleich zu dem Post in Sachen Facebook) gemeldet hatte.
Mein Löschantrag wurde abgelehnt und ich habe einen Widerspruch (per email-Reply an Twitter) gegen diese Ablehnung eingelegt und dabei die zur Zeit geltende Frist von 7 Tagen angegeben.
Sollte innerhalb dieser Frist keine Löschung erfolgen oder eine für mich plausible Begründung eingehen, warum nicht gelöscht werden könne, so werde ich halt meine Beschwerde  an die zuständige Stelle beim Bundesjustiz-Ministerium absenden.

Das war die Ablehnung seitens Twitter:
Kein Name, keine Adresse (Post-Anschrift, keine Telefonnummer oder, oder, oder . . .
Da wurde bei Twitter offensichtlich ein Bot eingesetzt, der auch noch nicht einmal korrekt mit Daten gefüttert war.

Das ist die vollständige Antwort von Twitter in Sachen wiki_mobbing:
Hallo,

wir haben deine Beschwerde über den Account wiki_mobbing erhalten.

Wir haben die gemeldeten Inhalte untersucht, jedoch keine Verstöße gegen die Twitter Regeln (https://support.twitter.com/articles/18311) oder geltende Gesetze gefunden. Wir haben daher diesmal keine Maßnahmen ergriffen.

Mit freundlichen Grüßen,

Twitter 
Das Beschwerdeformular vom Bundesamt für Justiz werde ich notfalls am 12. Januar 2018 ausfüllen und absenden.

Das Formular findet ihr hier im Internet:
Beschwerdeformular in Sachen Netzdurchsetzungs-Gesetz

Der direkte Link zum Formular:
https://www.bundesjustizamt.de/DE/Themen/Buergerdienste/NetzDG/Service/Formulare/Anzeige/Formular_node.html;jsessionid=4F2F3ECF8F25FE3B56C06E39F6CF45A1.2_cid386

Anmerkung vom 7.01.2019
Inzwischen ist der beanstandete Account von Twitter gesperrt worden . . .

.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

Mein nächster Testkandidat ist Google mit seinen Blogs und mit Google+
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit Google dürften mit diesem Betreiber keinerlei Probleme auftauchen.

Natürlich habe ich dem unseriösen Betreiber des von mir beanstandeten Google-Blogs eine entsprechende Vorwarnung gegeben, damit er seine geklauten und mit Hetze verfremdeten Texte schon im Vorwege selbst vom Netz nehmen kann.
Wer weiß, vielleicht spekuliert er ja eher auf eine Strafanzeige oder gar Abmahnung?

Übrigens:

Das NetzDG ist wohl nicht so sehr für die obstinate Prominenz gemacht worden, sondern für die vielen anonymen Hetzer, Lügner und beleidigende Faktenvverdreher im Netz, die nur schwer über ihre iP-Adresse zu fassen sind und nur die Gerichtsbarkeit unnötig mit ihrem, teils kriminellem Tun, belasten.

Sonntag, 7. Januar 2018

Die Jagd auf das "NetzDG" (Netzwerkdurchsetzungs-Gesetz)

Die Wogen gehen hoch her.
Lautstark wird von den Einen der Verlust der Meinungsfreiheit beklagt
und von den Anderen, den Befürwortern dieses Gesetzes, hört man wenig.
Warum sind die Befürworter so leise?

Wenn ich mir die verschiedenen Streithähne so ein wenig anschaue, dann dämmert mir, wo der Hase im Pfeffer liegt:
Es ist wohl kaum so sehr die Befürchtung, daß uns die Meinungsfreiheit flöten geht, sondern wohl eher, daß da einigen Betuchten viel Geld flöten geht.
Nur, darüber spricht Keiner . . .

Wer hat denn nun den größten Schaden (oder Kosten) und wer den größten Nutzen dieses umstrittenen Gesetzes?
Schau'n wir uns die einzelnen Gruppen einmal etwas genauer an:

Da sind zuerst einmal die Betreiber der Sozialen-Netzwerke wie Facebook, Twitter, YouTube und Google mit seinen recht beliebten Blogger-System. Aber auch Betreiber wie die von Wordpress und Co.
Diese Firmen hatten bisher stolze Gewinne.
Und jetzt stehen diesen Firmen recht hohe Kosten zur Überwachung und Bereinigung der Hinterlassenschaften ihrer Nutzer ins Haus.

Es ist also ein probates Mittel, um sich das nur Kosten verursachende NetzDG von Halse zu schaffen, wenn man absichtlich Postings von Prominenten und namentlich bekannten Personen zu Unrecht löscht. Das schürt den Unmut in der Presse ganz besonders und ist damit recht nützlich.

Die Zweite Gruppe ist bisher noch gar nicht offen in Erscheinung getreten.
Das sind die Rechtsanwälte.
Brauche ich nicht mehr die Gerichte zu bemühen, um berechtigterweise einen Hetz-Post gegen mich aus dem Internet zu tilgen, so brauche ich dazu auch keinen teuren Rechtsanwalt mehr (sofern ich mir diesen vorher überhaupt hätte leisten können).
Wenn ich da so an die, inzwischen fast aus dem Blickfeld verschwundene, Abmahnwelle denke, dann dämmert mir, daß da wohl so einige Rechtsanwälte um ihre Pfründe fürchten.
Also weg mit dem NetzDG, dann verdienen wir Anwälte wieder ordentlich an den Streitereien der User untereinander.

Als dritte Gruppe, befürchte ich, muß ich wohl leider unsere Presse mit ihren Journalisten ansehen.
Hat schon einmal jemand von euch "Das Kirchliche Sonntagsblatt" gelesen?
Nein?
Warum ist die Bild-Zeitung so beliebt ist (nein, das ist nicht nur dem guten Sportteil zu verdanken!) und das vor vielen Jahren einmal versuchsweise gestartetes "Kirchliches Sonntagsblatt" (in ähnlicher Aufmachung wie die "Bild") sang und klanglos in der Versenkung verschwunden ist, das hängt mit unseren menschlichen Eigenschaften zusammen.
Mit anderen Worten:
Skandale und schlechte Nachrichten werden gedruckt und gelesen, aber so Sachen wie die schöne Blumenwiese am Ortsrand von Ehestorf . . . hä? . . . wer schreibt darüber und wer soll das lesen?
Ihr glaub das nicht?
Nun, dann macht einmal die schnelle Probe bei der Tagesschau heute am Abend.
Macht einmal eine Strichliste und macht für jede Gute oder Schlechte Nachricht einen Strich und dann zählt mal am Schluß zusammen.
Nun, wenn der Sportteil im Fernsehen euren Fußballverein als Sieger bringt, dann mag sich bei dieser Strichliste die Waage zugunsten der Guten-Nachrichten verschieben, ansonsten ist das Ergebnis aber eindeutig.

Es erhärtet sich der Verdacht, daß Facebook, Twitter & Co. absichtlich unsinnige Sperrungen von Beiträgen vornehmen, um den Unmut der Nutzer zu schüren um dieses, für sie kostenträchtige Gesetz, schnell wieder los zu werden.
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Und wer sind denn nun die - ach so stillen - Nutznießer dieses neuen Gesetzes mit der Kurzbezeichnung NetzDG?

Nun, in meinen Augen sind es die vielen finanzschwachen und anständigen Nutzer dieser Sozialen-Medien, die sich bisher nicht gegen die Wild-West-Manieren einiger User mit mangelhafter Sozialkompetenz wehren konnten, besonders, wenn diese sich hinter anonymen Nicks verschanzten und ihre Hetzkampagne aus dem Hinterhalt führten.
Selbst mit Hilfe eines "internet-fähigen" Rechtsanwaltes war den Schreibern von solchen Werken wie diesem kaum beizukommen.

Der zweite Nutzerkreis, der enorm profitiert, ist unser staatliches System der Rechtspflege.
Die Gerichte sind ohnehin schon überlastet, warum sollen sie sich auch noch mit Sachen beschäftigen, die bei uns im Dorf auch von einem Schiedsmann beäugt und entschieden werden können?
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Ich halte es für einen geschickten Schachzug unseres Justizministeriums, daß dort versucht wird, die Gerichte mit Hilfe des neuen NetzDG zu entlasten und die Arbeit und Kosten auf die letztendlich von dieser Wild-West-Misere enorm profitierenden Netzwerkbetreiber abzuwälzen.

Übrigens, das Thema, um das es hier geht ist schon "uralt".
Schon zu Zeiten, als noch der Pressesprecher des Senates der Freien und Hansestadt Hamburg, verantwortlich für das im Internet stehende Gästebuch des Senates war, gab es oft einen heftigen Streit um die rechtliche Auslegung des Begriffes Zensur und Meinungsfreiheit.
Da hat auch schon einmal ein sich unerkannt wähnender anonymer Schreiberling seinen PC verloren, weil er meinte, daß er in eine Stube pinkeln könne . . .

Meine Meinung:
Laßt das neue NetzDG erst einmal eine Weile wirken und dann schau'n wir weiter.
Denn die "Prominenz", die sich zur Zeit aufs schärftes beklagt, wird ja in ihrer Meinungsfreiheit nicht all-zusehr eingeengt. Da verbleiben ja noch genügend Kanäle zur Publikation in den verschiedensten Medien . . .

Siehe auch bei Dunja Hayali in Facebook:
Den vollständigen Text findet ihr mit einem Klick hier bei Facebook


In meinem Blog findet ihr auch so einige Stalking-Geschichten:
 Mein Haus-Stalker

Den besten Kommentar zum Thema NetzDG habe ich heute am frühen Morgen
beim Tagesspiegel.de (vom 9. Januar 2018 um 6:21 Uhr) gelesen:

Meinungsfreiheit gibt es auch ohne Twitter und Facebook

Die Kritik an Heiko Maas' Netzwerkdurchsetzungsgesetz ist überzogen.
Statt zu jammern sollten die vermeintlich Zensierten vor Gericht ziehen.
Ein Kommentar von  JOST MÜLLER-NEUHOF

Donnerstag, 4. Januar 2018

Stuart als Komiker im Netz.

Ja mei, gehts noch?

Da packt der liebe Stuart doch glatt sein eigenes,
 getürktes Alibi auf eines seiner eigenen Hetz-Werke
:


  HINWEIS:  
Ab dem 1. Januar gilt das umstrittene Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) in vollem Umfang. Das heißt: Große Onlinenetzwerke mit mehr als zwei Millionen Nutzern müssen spätestens ab dann dafür gesorgt haben, dass Beschwerden über strafbare Inhalte unkomplizierter eingereicht werden können und schneller bearbeitet werden.

ALLE INHALTE AUF DIESER SEITE WAREN IM WEB FREI VERFÜGBAR *)
 DURCH INTENSIVER RECHERCHE WURDEN ALLE 
INFORMATIONEN LEGAL 1:1 ÜBERNOMMEN.


*) Na, von wegen "frei verfügbar": Das gilt nur zum Lesen und nur für den eigenen, privaten Gebrauch und nicht zum öffentlichen Präsentieren! 
"Legal 1:1 übernommen" . . . Das Zitatrecht erlaubt nur kurze Passagen, sogenannte "Anreißer".
Und auch da gilt, daß die Quelle klar anzugeben ist!

Nun, 3 Lügen in einem Satz, das ist schon eine Leistung!

Der erste Absatz dieses Alibi-Hinweises kann ja so unverändert stehen bleiben.
Der zweite Absatz müßte allerdings so lauten:


.                                                                                                                              .
  Alle  Inhalte sind geklaut weil ich - Stuart - sie halt im Netz gefunden habe.
      Eine Erlaubnis zur weiteren, öffentlichen Publikation habe ich nicht.      

  Dann habe ich Teile des Textes verfälscht, insbesondere die Links,
  um mein Spinnennetz im Internet zu meinen anderen Hate-Postings zu weben.  

  Intensiv recherchiert, ob das, was ich da tue nun auch wirklich legal ist, habe ich auch nicht,  
  denn es schert mich nicht im Geringsten, was Anstand, Sitte und Moral
  oder gar das Gesetz mir vorschreiben will.
.                                                                                                                 .

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